Ein Stöckchen, ein Stöckchen, ein…..

Hach, endlich ist bär mal wieder ein Stöckchen zwischen die Pfoten geraten. Und was für ein! Als bär mal wieder bei wortteufel und zimtapfel rum spökerte, ist es ihm ins Auge gefallen. Das ideale Stöckchen für Lesebären. Bär markiert fett in einer Liste der 100 beliebtesten Bücher, die für die ZDF Sendung ‚Unsere Besten – Das große Lesen‘ erstellt wurde, welche Bücher er schon gelesen hat. Da will er doch mal gucken, was er von denen so alles schon zwischen den Pfoten gehabt hat. Und unkommentiert mag er seine Liste auch nicht lassen.

1. Der Herr der Ringe, J.J.R. Tolkien – Zählt da auch der Kleine Hobbit? Den hat bär gelesen

2. Die Bibel – So nach und nach über ganz viele Bärenjahre hinweg

3. Die Säulen der Erde, Ken Follett – Nach langer Zeit hatte Follett noch mal wieder ein wirklich erstklassiges Buch geschrieben, die nachfolgenden zwei hat bär auch noch gelesen, mit wieder abflauender Begeisterung, weil Follett wieder in sein altes Schema verfiel, aber die Säulen….also die Säulen….aaaaccchhh….

4. Das Parfüm, Patrick Süskind – Naja, für Krimifans, wie die Jungs, war das ein Muß, und ein sehr sehr spannendes noch dazu. Bär will es noch einmal lesen, er hat irgendwie das Gefühl, da verbirgt sich noch so einiges, was ihm beim ersten Mal nicht so bewußt geworden ist.

5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry – Ein einfach traumhaftes Buch, das ganz tief unter die Fellflusen geht.

6. Buddenbrocks, Thomas Mann – Hat bär bisher nicht gejuckt.

7. Der Medicus, Noah Gordon – Bär tut das Geld, das dafür bezahlen mußte, bis heute leid. Bei den Kritiken hatte er sich eindeutig mehr davon versprochen. Herbe Enttäuschung.

8.Der Alchemist, Paulo Coelho 

9. Harry Potter und der Stein der Weisen, J.K. Rowling – Oh ja, die gesamten Potter Bücher haben die Jungs verschlungen, da war hier im Bärenhaushalt keiner ansprechbar!

10. Die Päpstin, Donna W. Cross – Ja, mit etwas nachlassender Begeisterung von den Jungs gelesen. Einige Seiten weniger hätten vielleicht gut getan.

11. Tintenherz, Cornelia Funke – Hat kein Interesse wecken können

12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon – Die Frau schafft es einfach, nen Lesebären zu fesseln, bär las kürzlich ihren Ruf der Trommel, ebenfalls klasse und empfehlenswert, wenn jemand wirklich tolle, packende gute Unterhaltung sucht.

13. Das Geisterhaus, Isabel Allende – Oha, lang lang ists her, harte Kost jedoch absolut lesenswert.

14.Der Vorleser, Bernhard Schlink – Nö

15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe – Jajajajajaja, und mit schierer Begeisterung, und immer mal wieder

16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón – hatte bär im Buchladen schon ein paar mal in den Pfoten, das wird noch mal gelesen

17. Stolz und Vorurteil, Jane Austin – mäßig beeindruckend, nix für bär

18. Der Name der Rose, Umberto Eco – Hat zwar seine Längen, aber bär liest den Eco einfach sehr sehr gerne, der hat so richtig was.

19. Illuminati, Dan Brown – kein Interesse, neeeeee wirklich nich

20. Effi Briest, Theodor Fontane – Ui, das ist schon sooooo lange her, in bärens Jungbärjahren

21. Harry Potter und der Orden des Phönix, J.K. Rowling – siehe 9

22. Der Zauberberg, Thomas Mann – Also, bär hat einen von Mann gelesen, das reicht wohl 

23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell

24. Siddharta, Hermann Hesse – Von Hesse wurde hier im Bärenhaushalt allerhand gelesen. Ist es schlimm, wenn bär zugibt, daß er nur mit Narziß und Goldmund und Steppenwolf etwas anfangen konnte? 

25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch – Mulisch ist zwar manchmal etwas schwere Kost, aber dennoch gern gelesen bei den Jungs. Seine Bücher sind immer wieder etwas komplett Neues, seine Ideen, sein Stil, da gleicht keines dem anderen.

26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende – Nicht so ganz bärs Geschmack, als Jungbär stand er eher auf Max Kruse, da wurde Ende einfach nur gelesen, weil ihn alle lasen.

27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn – Öööhhm, hat bär noch nichts von gehört. Bildungslücke?

28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt

29. Narziß und Goldmund, Hermann Hesse – Bärs Neugierde machte auch vor diesem Buch nicht halt. Und bär wurde nicht enttäuscht.

30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley – Als absolute Fans der Sage um König Arthus wurde dieses sehr kurzweilige Buch verschlungen. MIt vielen ihrer Darstellung konnte bär zwar nichts anfangen, weil sie im zu mystisch waren, zu abgehoben, aber es war eine schöne Art, die Legende mal aus einer anderen Perspektive dargeboten zu bekommen, mit neuen Schwerpunkten.

31. Deutschstunde, Siegfried Lenz 

32. Die Glut, Sándor Marái – Bär hat Interesse dran

33. Homo Faber, Max Frisch – Den Stiller fand bär wesentlich besser.

34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny

35 Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera – Bär war mal versucht, hat es dann aber doch nicht mitgenommen

36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez – Bär kennt wen, der hat -glaubt bär- alles von Márquez, und bäör weiß, früher oder später macht er sich über den noch her.

37. Owen Meany, John Irving – Also, aus eben jener oben erwähnten Quelle/jenem Regal, hat bär die Irvings so nach und nach gelesen. Einfach unbeschreiblich, wie dieser Mann Tragik, Sitationskomik, bissigen Ernst Ironie und einen einfach wahnsinnig guten Schreibstil miteinander vereint. Bär hat seine Bücher verschlungen.

38. Sofies Welt, Jostein Gaarder – Hat bär irgendwie nie angesprochen

39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams – und alles andere, was dieser Mann geschrieben hat. Einfach ohne Worte……..! Bär könnte es mit genial, unschlagbar, unvergleichlich, sensationell o.Ä. versuchen, wird ihm aber nicht gerecht. Auf jeden Fall einmalig. 

40. Die Wand, Marlen Haushofer

41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving – siehe 37., auch dieses war dabei, jajajaja

42. Die Liebe in Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez – siehe 36., und mit diesem wird angefangen, soviel steht schon fest.

43. Der Stechlin, Theodor Fontane

44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse, siehe 24.

45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee – wär ja traurig, wenn es nix mehr zu lesen gäbe

46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann – tjaha, einen Mann hat bär gelesen

47.Der Laden, Erwin Strittmatter

48. Die Blechtrommel, Günther Grass – Bär muß ja nu auch nicht alles lesen.

49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque – in bärs Schulzeit war das Pflicht….

50. Der Schwarm, Frank Schätzing – Ui, jaaaaaaaaa

51.Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks

52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, J.K. Rowling – siehe 9.

53. Momo, Michael Ende – Pflichtlektüre in der Bärenschule, nach der Unendlichen Geschichte hätte bär das sonst nicht gelesen.

54. Jahrestage, Uwe Johnson – Ja, auch Nörgler wollen gelesen werden.

55. Traumfänger, Marlo Morgan

56. Der Fänger im Roggen, J.D-. Salinger – Schon früh hat bär alles gelesen, was er in die Pfoten bekam, und hier ist klar, wieso es zur den Büchern gehört, die bär gelesen haben sollte.

57. Sakrileg, Dan Brown – Keine Ahnung, warum der so umjubelt wird, bär kann dem einfach nix abgewinnen

58. Krabat, Otfried Preußler – Also, das kennt bär nun nicht, aber da gibt es ja feine andere………uiuiuiui

59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren – Alles von Astrid Lindgren ist verschlungen worden, kaum eine Kinderbuchautorin konnte so herrlich Jungbär-Phantasien beflügeln

60. Wüstenblume, Waris Dirie – Bär ist ja oft sehr sehr skeptisch, bei Büchern, die in irgendwelchen ‚Hitlisten‘ auftauchen. Das Thema ist eindeutig eines, daß zu lange nicht offen genug ausgesprochen wurde.Andere veröffentlichte Erfahrungs-/Leidensgeschichten sind nicht so hoch gespielt und dennoch ergreifend, erschreckend (Niemand sieht Dich wenn Du weinst, Fauziya Kassindja)

61. Geh, wohin Dein Herz Dich trägt, Susanna Tamaro

62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson

63 Mittsommermord, Henning Mankell – Einer der besten Wallander-Krimis, wobei Wallander als zerissener Charakter alleine schon so fesselnd dargestellt ist, daß sich das Lesen lohnt. Mankell reißt mit, auf eine tiefgründige Art, bis in die übelsten menschlichen Abgründe.

64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell – Leider hat bär das erst gelesen, nachdem er die erste Verfilmung sah, das hat das Lesevergnügen/die Spannung dann doch geschmälert.

65. Das Hotel New Hampshire – Bärs Begeistreung in Sachen Irving, siehe 37. 

66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi – Bär hat einiges gelesen, nur weil es zur ‚Weltliteratur‘ zählt…….

67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse – Also, alles hat bär von Hesse ja nun auch nicht gelesen

68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher – in einer schwachen Stunde hat sich bär klammheimlich daran gemacht.(Oh weh, daßbär sich traut, das offen zu beichten) Nun ja, es hat unterhalten, aber Ansprüche darf man keine stellen, die würden enttäuscht.

69. Harry Potter und der Feuerkelch, J.K. Rowling – siehe 9.

70. Tagebuch, Anne Frank – …

71. Salz auf unserer Haut, Benoîte Groul

72. Jauche und Levkojen, Christine Brückner – Bär mag die Brückner nicht lesen, einfach nicht sein Ding

73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen – Eine absolut lesenswerte Familiengeschichte. Genial geschrieben. 

74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann – auf keinen Fall, auch bär hat seine Grenzen

75. Was ich liebte, Siri Hustvedt

76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers – Moers gehört auch eindeutig zu denen, mit deren Büchern bär nix anfangen kann

77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé

78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt

79. Winnetou, Karl May – Ja, auch bär hat sich natürlich über die Winnetou Bücher hergemacht….

80. Désirée, Annemarie Selinko

81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig – Hätte eindeutig nicht Not getan

82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving – selbstverständlich, und wieder mal genial….

83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë – Och nö

84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern – Bär fürchtet, seine Leidensfähigkeit hat dann doch Grenzen

85. 1984, George Orwell – Na, konnte ja wohl kaum wer drumrum kommen, oder? Ein absoluter Dauerbrenner, da er nie an Aktualität verloren hat.

86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy – Hmmmm, nöööö

87. Paula, Isabel Allende 

88. Solange du da bist, Marc Levy

89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel – Bär gesteht, er hat den einen oder anderen Simmel gelesen…..

90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho

91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell – Steht da im Regal mittleres Bord fast mittig…..

92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow

93. Schachnovelle, Stefan Zweig – Pflicht in der Bärenschule

94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski

95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi – Bär will es ja auch nicht übertreiben, Krieg und Frieden hat irgendwie gereicht.

96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski – Für bär eher ein Krampf als Genuß, aber bär hat tapfer durchgehalten.

97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas

98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel

99. Jane Eyre, Charlotte Brontë

100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood – Hatte bär geschenkt bekommen, damit ihm auf einer längeren Bahnfahrt nicht fad wird. Und bär war überrascht, eine wirklich nette Unterhaltung.

So, das war dann also die Liste…..Aber wo sind denn bärs absolute Lieblingsautoren geblieben? Der Hildesheimer, Boris Vian, Manuel Vasquez Montalban, William Boyd? Oder Tom Holt? Nadine Gordimer? Bernhard Cornwell, Christopher Moore, Sven Böttcher, Friedrich Schiller? Homer? Es ist ja schon sehr verwunderlich, daß es der Mulisch in die Liste geschafft hat…..Hat bär etwa so einen verqueren Geschmack, was das Lesen angeht? Ist es so ungewöhnlich, sich mit einem wortgewaltigen, wortgewandten, politisch umstrittenen Menschen wie dem Sucomandante Marcos zu ‚belesen‘ ? Nun ja, bär geht nun zu Bett und gönnt sich da, bevor seine Knopfaugen zufallen, noch ein paar feine Zeilen von F. Nansen aus seinem ‚Auf Schneeschuhen durch Grönland‘.

4 Antworten so far »

  1. 1

    Um Himmels Willen, Sie haben sie ja fast alle gelesen! Wenn Sie eine besondere Affinität zu Stöckchen haben, bei mir läge auch noch eins…

  2. 2

    bonifaz said,

    Herzlich willkommen Lies von Lott 🙂

    Ja, bär ist ein eifriger Lesebär, ohne Buch ist er nie unterwegs. Das Lesen ist etwas Wunderbares -Schreiben auch-, und bär hat in so ziemlich jede Richtung gelesen……pssssttt….da waren auch Western und Schundromane in Heftform dabei (nicht zu empfehlen).

    Ui, ein griffbereites Stöckchen? Na, da wird bär doch gleich mal in Ihrem Blog stöbern, was es da zu finden gibt.

    Bärige Grüße,
    Bonifaz

  3. 3

    Jonny said,

    Guter Blogpost, jedoch habe ich mal eine Frage. Wie kann ich diesen Blog zu meinem Feed Leser hinzufügen? Ich finde das Icon nicht. Danke

  4. 4

    bonifaz said,

    Moin Jonny,

    erst mal ein bäriges Hallo. Unter Sonstiges sollte die Möglichkeit angezeigt werden -wenn bär da richtig liegt-, aber soooo ganz sicher……öhm…

    Lieber Gruß,
    Bonifaz


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