Am Freitag war das Wetter endlich gut genug, um einen richtig schönen Ausflug zu machen. Und da hat Bonifaz sich für einen Besuch im Wildpark Eekholt entschieden. Und wie sich heraus stellte, war es genau die richtige Entscheidung. Der Park verändert sich immer wieder, so dass es jedes Mal Neues zu entdecken gibt. Und er kann gar nicht genug davon bekommen, sich einen feinen Platz zu finden und Tiere zu beobachten. Und feine Plätze gibt es im Wildpark jede Menge. So ist er voller Vorfreude und Neugier seines Weges gegangen. Zuerst führte ihn der Weg zu den Adlern. Auf dem Weg dahin war ein Adlerhorst in original Größe nachgebaut. Das musste er natürlich mal austesten.
Okay, groß ist es, aber doch recht pieksig und zugig. Da zieht er sein Sofa eindeutig vor.
Dann konnte man vergleichen, ob die Spannweite der eigenen Arme so groß ist, wie die eines Adlers.
Hmmm, naja, vielleicht nicht ganz so groß, oder?
Die Adler wollten sich leider nicht fotografieren lassen, ebenso wie die Stein- und die Baummarder. Dabei hat er da jeweils ganz schön lange ausgeharrt, ehe er weiter gegangen ist. Zwischen den Bäumen konnte bär dann austesten, ob er ebenso flink und elegant in der Höhe über schmale Äste düsen kann, wie z.Bsp. Eichhörnchen. Naja, wenn es so aussieht, wie er sich fühlt, dürfte es etwas an Eleganz fehlen.
Als nächstes konnte er die Dachse beobachten. Die haben sich ausnahmsweise mal ordentlich bewegt und waren gut zu sehen.
Und bei den Wildschweinen war ordentlich Leben in der Bude. Da wurde genussvoll in die Matschpfütze geblubbert, gesuhlt und gewühlt.
Und eins war kräftig in Sachen Buddeln beschäftig. Einen ordentlichen Krater hatte es schon ausgehoben.
Dann kam er zu den Wölfen.
Also, da will er ja ganz ehrlich sein, er hat zugesehen Abstand zum Zaun zu halten.
An diesem schönen Plätzchen ist er dann ein erstes Mal sitzen geblieben und hat sich in Ruhe alles angeschaut und genossen.
Bei den Ottern gab es diesmal leider nicht viel zu sehen. Die sonst so quirligen Gesellen hatten sich in ihren Bau verkrochen, da konnte bär sie nur durch eine Scheibe beobachten.
Und schon gelangte er zum nächsten feinen Pausenplatz.
Mit auch einer hübschen Aussicht.
Hier stellt sich die Frage, wer neugieriger ist: Blesshirsch oder Bonifaz?
Die Auerhühner haben sich gut versteckt. Doch hartnäckig geschaut, konnte bär zumindest eines ausfindig machen.
Das Rotwild hingegen war da weniger schüchtern.
Im Medizinalgarten stand etwas, das wirkte auf ihn wie ein Mahnmal. Denn am Abend muss er sein Vollbad nehmen.
Der nächste Punkt hat ihm -obwohl er ja etwas kitschig ist- auch sehr gut gefallen. Artig hat er seine Augen geschlossen.
Aber es hat ganz schön lange gedauert, bis er alle Herzenswünsche für all seine Kumpels und Freunde und sich in den Himmel geschickt hatte.
Die Störche ließen es recht ruhig angehen.
Aber einen schicken Platz gab es bei ihnen. Da konnte Bonifaz nicht widerstehen und machte erneut eine Pause.
Dann ging es weiter. Vorbei an Eulen…
…Graukranichen…
…und Schnee-Eulen.
Das Ringelnattersuchen war schon etwas mühselig.
Dafür konnte er sich beim Weißen Rotwild wieder nett hinsetzen und alles beobachten.
Heehee, und dann kam ein ganz besonders feiner Pausenplatz. Den hat er ja so richtig ausgekostet. Schließlich war er ja schon ganz schön lange unterwegs.
Als er sich ausgeruht hatte, ging es zu den Löfflern. Die konnte Bonifaz prima durch eine große Glasscheibe beobachten.
Die Raben fand er ja riesig. Da war er froh, dass ein Draht zwischen denen und ihm war.
Die Uhus waren noch größer. Und zu denen ist er ja ganz mutig in die Voliere gegangen. Da hätte er sich auch hinsetzen können, aber er fand, sie würden sie so hungrig anschauen.
Den Rothirsch hat er lieber erst fotografiert, als er wieder weiter weg war. Beim ersten Versuch eines guten Fotos hat der Hirsch ihn vernaschen wollen -was für ein Glück, dass sein Vollbad erst noch anstand-.
In der Voliere der Wattvögel -in die bär auch hinein gehen konnte- wurde ihm gleich vorgeführt, wie das mit dem Baden so gehen kann.
Als letztes kam Bonifaz zu den Waschbären. Dieser lustige Schlawiner hat gleich Kontakt aufgenommen.
Vielmehr wollte er ihm ans Fell.
Und als Bonifaz dann weiter ging, guckte er ihm noch hinterher.
Tschüß Waschbär, tschüß all ihr anderen Tiere. Das war wieder ein schöner Besuch bei Euch im Wildpark Eekholt. Und einzelne hier freuen sich schon auf den nächsten Besuch.